Verschiedene Führungsstile im Unternehmen Im Überblick

Offensichtlich, wo immer mehrere Menschen zusammenkommen, kann es keinen Einheitsansatz für das Management geben. Grundsätzlich ist alles situationsabhängig. Wenn Sie jedoch den Unterschied zwischen den verschiedenen Arten von Managementstilen verstehen und wissen, wie bestimmte Mitarbeiter darauf reagieren, werden Sie eine effektivere Führungskraft sein, die leicht auf jede Situation reagieren kann.

Wenn Sie das Wort „Managementstile“ googeln, werden Sie schnell sehen, dass Experten verschieden viele Stile anbieten. Die Wahl liegt, laut meiner eigenen Recherchen, zwischen 3 und 10. Für diesen Artikel wähle ich die am meisten angewandten Managementstile, um Ihnen einen Überblick zu geben. Grundsätzlich jedoch sind alle unten genannten Führungsstile dem autokratischen und freizügigen Managementstil entsprungen.

Lesen Sie mehr zu den Verschiedenen Führungsstile im Unternehmen im Überblick:

Autokratisch

Autokratische Manager treffen Entscheidungen, ohne viel (oder irgendeinen) Input von Untergebenen. Dieses einseitige Format kann als eine gute Managementtechnik angesehen werden, wenn schnell, die richtigen Entscheidungen getroffen werden müssen, da nur die Präferenzen einer Person berücksichtigt werden. Dieser Führungsstil kann jedoch jene Mitarbeiter abstoßen, die nach mehr Eigenverantwortung und mehr Autonomie suchen. In Krisenzeiten, in denen es zeitliche Begrenzungen gibt, ist der Einsatz eines autokratischen Managements zulässig. Über einen längeren Zeitraum hinaus könnte dieser Stil jedoch zu einer hohen Fluktuation führen.

Konsultativ

Diese  Führungsstile erlauben mehr Diskussionen als die autokratische Methode, ist aber im Wesentlichen diktatorisch im Unternehemen. Wie der Name schon sagt, konsultiert die Führungskraft die Mitarbeiter, trifft aber letztendlich alleine die endgültige Entscheidung. Die Entscheidungen beruhen darauf, die besten Interessen der Mitarbeiter zu berücksichtigen, konzentrieren sich aber hauptsächlich auf das Unternehmen. Diese Art von Führungsstil führt oft zu der Loyalität der in den Entscheidungsprozessen eingebundenen Mitarbeiter. Diejenigen, die jedoch immer wieder bei Entscheidungen ausgelassen werden, bleiben oft nicht lange in der Firma. Dieser Führungsstil führt nicht selten dazu, dass sich Mitarbeiter von der Führungskraft abhängig fühlen.

Überzeugend

Ähnlich wie bei autokratischen Führungsstilen behält ein überzeugender Führer die letzte Entscheidungskontrolle. Seine Entscheidung beruht jedoch auf den Überzeugungen der Mitarbeiter.

Dabei überzeugen die Mitarbeiter ihren Vorgesetzten von den Vorteilen verschiedener Alternativen, worauf der Vorgesetzte die endgültige Entscheidung trifft. Dies ist eine großartige Option für Manager, die den Input von Experten benötigen, aber dennoch die endgültige Entscheidungsfindung bei sich behalten wollen. Dieser Führungsstil funktioniert jedoch nicht, wenn die Mitarbeiter das Management nicht unterstützen und sich dafür entscheiden, keinen Input zu liefern oder der getroffenen Entscheidung nicht vertrauen.

Demokratisch

Wie der Name schon sagt, bieten demokratische Manager den Mitarbeitern die Möglichkeit, sich an der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Das bedeutet, dass alle Entscheidungen mit der Mehrheit der Mitarbeiter getroffen werden. Die Kommunikation geht sowohl vom Manager nach unten zu den Mitarbeitern als auch von den Mitarbeitern nach oben zu den Managern. Dieser Stil funktioniert, wenn komplexe Entscheidungen getroffen werden müssen, die eine Vielzahl von Ergebnissen haben. Die Demokratie verlangsamt jedoch die Entscheidungsfindung und könnte manchmal ineffizient sein.

Laissez-faire

Dieser Stil ist das genaue Gegenteil von Autokratie; die Mitarbeiter dürfen die Mehrheit der Entscheidungen selbst treffen, wobei das Management bei Bedarf die Führung übernimmt. Der Manager wird in diesem Fall eher als Mentor denn als Führungskraft betrachtet. Dieser Führungsstil ist in Start-ups und Technologieunternehmen beliebt, wo die Risikobereitschaft gefördert wird. Sie kann jedoch zu Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung führen.