Besondere Bedingungen bei Gehaltsabrechnungen in der Schifffahrt

Besondere Bedingungen bei Gehaltsabrechnungen in der Schifffahrt

Gehaltsabrechnungen Schifffahrt - Die Gehaltsverrechnung ist in der Schifffahrt auch als Heuerabrechnung bekannt. Abgeleitet ist dieser Begriff von Heuer des Seemanns auf was sich letztlich auch die Abrechnung bezieht. Waren die Heuerverträge und die damit folgende Gehaltsabrechnung einst eher umständlich, so hat sich auch in diesem Sektor mit der Digitalisierung vieles geändert und die Heuerabrechnung

Gehaltsabrechnungen Schifffahrt – Die Gehaltsverrechnung ist in der Schifffahrt auch als Heuerabrechnung bekannt. Abgeleitet ist dieser Begriff von Heuer des Seemanns auf was sich letztlich auch die Abrechnung bezieht. Waren die Heuerverträge und die damit folgende Gehaltsabrechnung einst eher umständlich, so hat sich auch in diesem Sektor mit der Digitalisierung vieles geändert und die Heuerabrechnung ist lange nicht mehr so schwierig.

Nichtsdestotrotz, auch heute gehört die Heuerabrechnung immer noch zu den kompliziertesten aller Gehaltsabrechnungen. Der Grund dafür ist, dass bei der Heuerabrechnung unzählige Sonderregelungen beachtet werden müssen. Die Kollegen, die sich mit der Heuerabrechnung beschäftigen bedürfen einer besonderen Ausbildung in der Gehaltsabrechnung. Es ist daher nicht weiter überraschend, dass es ein großes Jobangebot in der Lohnbuchhaltung für die Reederei gibt.

Um die Heuerabrechnung wirklich auf allen Ebenen und mit all seinen Finessen zu verstehen und durchzuführen, braucht man die geeignete Ausbildung, das Fachwissen der Branche, Erfahrung und ein ausgezeichnetes IT-Verständnis, um die speziell für die Reederei entworfene Software zu beherrschen. Einer der Stolpersteine mag sein, dass es nur eine geringe Menge an Software Systemen gibt, die sich für die Reederei eignen. Mit anderen Worten entscheiden Sie sich in die Lohnverrechnung der Seefahrer einzusteigen, so müssen Sie ausdrücklich für diese Branche der Gehaltsverrechnung geschult werden.

Udo Coors Heuerabrechnung in Hamburg hat sich den Anforderungen der maritimen Industrie gestellt und sein Unternehmen darauf aufgebaut, alle Gebiete aus den Bereichen der Logistik und Personalführung, inklusive verschiedener Dienstleistungen von Kunden aus dem gesamten Bereich der Schifffahrt unter ein Dach zu bringen. Mit dem einschlägigen Fachwissen ist es dem Unternehmen Udo Coor Heuerabrechnungen möglich, zielgerichtete Umsetzungen im Sinne des Kundenbedarfs zu erbringen. Da generell gesprochen, die Heuerabrechnung so kompliziert und personalaufwändig ist, entschließen sich mehr und mehr Unternehmen die maritime Gehaltsverrechnung auf Unternehmen auszulagern, die sich einzig und allein auf diesen Teil der Lohnverrechnung spezialisiert haben.

 

Wie stellt sich die Heuerabrechnung zusammen – Gehaltsabrechnungen Schifffahrt

Auf den ersten Blick sieht die Gehaltsabrechnung Schifffahrt wie jede andere Lohnverrechnung aus!

Sie besteht aus

  • Grundgehalt
  • Variables Gehalt

Ist das Gehalt vom Arbeitgeber in einer anderen Währung bezahlt, so muss diese klar ersichtlich mit dem verwendeten Wechselkurs angegeben sein.

Von hier an, beginnt die Heuerabrechnung jedoch von der herkömmlichen Lohnverrechnung abzuweichen.

 

Dieser Artikel versucht in keiner Weise, die gesamte nautische Lohnabrechnung zu erklären. Das wäre in einem einzigen Artikel einfach unmöglich. Was ich mit diesem Artikel jedoch erreichen möchte, ist dem Leser und Interessierten einen Einblick in die Welt der maritimen Gehaltsverrechnung zu geben.

Um dies ein wenig anschaulicher zu machen, werfen Sie einen Blick auf die D-Heuer Tabelle. (Durchschnittsheuer).

Die folgenden Dinge sind zu beachten:

  • Schiffgröße
  • Flaggen
  • Fahrtgebiet

Die Vergütung und Fälligkeit des Lohns wird durch die Bestimmungen der § 37 bis 41 des Seearbeitsgesetzes abgedeckt. Dieses Gesetz erstreckt sich jedoch nicht auf die letzten Einzelheiten der Gehaltsverrechnung.

Die nautische Lohnabrechnung ist dadurch erschwert, das in der Seefahrt eine Vertragsfreiheit besteht. Das heißt, die Höhe der Heuer als auch unzählige Zulagen sind nach oben hin nicht begrenzt. Wenn überhaupt, so gibt es nur eine Begrenzung nach unten, die durch das Verbot der Sittenwidrigkeit § 138 Abs. 1 BGB und das Maßregelungsverbot § 612 Abs. 2 BGB, fest gelegt sind. Dabei sind nicht einmal die tariflichen Regelungen der deutschen Seeschifffahrt, die im Manteltarifvertrag und im Heuertarifvertrag festgelegt wurden, zwingend. Sie gelten nur dann, wenn:

  • Der Seemann Mitglied der Gewerkschaft ist
  • Der Reeder Mitglied in der Tarifgemeinschaft des Verbandes Deutscher Reeder
  • Die Anwendung der tariflichen Regelungen im Heuervertrag von Arbeitnehmer und Arbeitgeber festgelegt wurden.

Treffen diese drei Faktoren zusammen, so stellen sie die Untergrenze der Gesamtheuer dar.

Ein wesentlicher Unterschied in der Lohnverrechnung vom Seefahrern zu der herkömmlichen Gehaltsverrechnung liegt unter anderem darin, dass die Sozialversicherungsbeiträge nicht vom Bruttogehalt, sondern nach der Durchschnittsheuer berechnet wird. Die Durchschnittsheuer wird einmal jährlich aktualisiert, wozu die Durchschnittsheuer-Tabelle als Grundlage zur Ermittlung dient.

Dazu kommen noch die bereits oben genannten Zulagen. Zum Beispiel fährt das Schiff durch ein Gefahrengebiet, so entsteht durch das erhöhte Risiko eine Gefahrenzulage. Aber auch die lange Zeit, die der Seemann ausschließlich auf dem Schiff verbringt, ist bei der Gehaltsverrechnung als Zulage mit einberechnet. Weitere Zulagen entstehen im Krankheitsfall.

Durch die Aufzählung von nur einigen dieser Ausnahmefälle, Zulagen, Gesetzen und so weiter, wird dem Leser bereits klar werden, warum es einen speziellen Lohnverrechner mit entsprechendem Wissen wie das von der Udo Coors Heuerabrechnung bedarf, um mit all den Zusätzen und Abzweigungen immer Schritt halten zu können.

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