Die Corona-Krise hat bereits die Geschäftswelt auf den Kopf gestellt, wie es wahrscheinlich niemand unserer Generation jemals erlebt hatte. Viele Menschen arbeiten von zu Hause und betreuen nebenbei ihre Kinder. Ein Großteil jener Arbeitskräfte, die vor drei Monaten noch einen gut bezahlten Job hatten, sind jetzt arbeitslos. Vielleicht erhalten sie von der Regierung ein
Die Corona-Krise hat bereits die Geschäftswelt auf den Kopf gestellt, wie es wahrscheinlich niemand unserer Generation jemals erlebt hatte. Viele Menschen arbeiten von zu Hause und betreuen nebenbei ihre Kinder. Ein Großteil jener Arbeitskräfte, die vor drei Monaten noch einen gut bezahlten Job hatten, sind jetzt arbeitslos. Vielleicht erhalten sie von der Regierung ein Unterstützungspaket, doch kann das weder den fehlenden Arbeitsplatz noch die Erfüllung, welche die meisten Menschen von ihrer Arbeit mit nach Hause nehmen, ersetzen.
Erhöhen Sie nicht die Belastung des Managements
Die Coronavirus-Pandemie ist in erster Linie eine akute Gesundheitskrise, von der unzählige Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind. Das Ausmaß des Wandels – sozial, politisch, wirtschaftlich und kulturell -, den die Pandemie mit sich bringen kann, ist immens. Um eine Krise dieses Ausmaßes erfolgreich zu bewältigen, müssen die Verwaltungsräte dem Management helfen, kurzfristige Prioritäten mit langfristigen Zielen in Einklang zu bringen, aktiv mit Aktionären und anderen Interessengruppen zusammenzuarbeiten und ein grundlegendes Überdenken langfristiger Strategien zu unterstützen. Management-Teams benötigen unter Umständen Vorstände, die ihnen mehr Vertrauen entgegenbringen als üblich, damit die Führungskräfte schnell auf beispiellose Bedingungen reagieren können.
Ihr CEO und das Management-Team stehen unter enormem Druck. Die sich rasch entwickelnde und möglicherweise eskalierenden Probleme, welche die Krise auf sie wirft, stellt Führungskräfte vor ungeahnte Schwierigkeiten, um die Situation in den Griff zu bekommen. Was das Management im Moment am meisten vom Vorstand braucht, ist ein starkes Mandat für kurzfristige Maßnahmen und die Unterstützung der Direktoren, da es schwierige Entscheidungen zu fällen gilt.
Unter anderen Umständen ist eine Krise vielleicht einfacher abzusehen als diese, mit der uns COVID19 konfrontiert hat. Diese Gesundheitskrise hat jeden Teil der Arbeitswelt in seinen Klauen, für viele Menschen schlägt sich das aufs Gemüt. Mitarbeiterevents können oft den Stress, der sich durch intensive Arbeit aufgebaut hat, zerstreuen. Jedoch ist auch das im Moment nicht möglich.
Schritte in die Zukunft
Der Ausbruch des Coronavirus kann die Entwicklung der Arbeit beschleunigen und letztlich mehrere Branchen umrüsten, da alles von Konferenzen über Zusammenarbeit bis hin zu Verkauf und Gewerbeimmobilien neu überdacht werden muss. Ein Gedanke, der sich auch auf die Mitarbeiterevents ausdehnt. Soziale Distanzierung auszuüben, wenn man lieber Zeit mit den Mitarbeitern verbringt, erschweren diese bereits gespannte Atmosphäre. Genau wie sich Mitarbeiterevents verändern werden ist vielleicht im Moment nicht absehbar. Möglicherweise deswegen, weil Planungen dieser Outings erst einmal in den Hintergrund getreten sind. Wie Sie diese Veranstaltungen in der Zukunft durchführen können, wird sich erst langsam, mit den Erleichterungen der momentanen Einschränkungen entfalten. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass die ersten Mitarbeiterveranstaltungen eher im Freien als Inhaus abgehalten werden.
Es ist jedoch wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, dass jede Krise vorübergeht. Wie lange COVID19 noch mit uns sein wird, wissen wir nicht. Ein Blick in die Geschichte versichert uns jedoch, dass wir wieder ein Normal finden werden. Vielleicht werden Mitarbeiterevents wieder das sein können, was sie einmal waren. Ein Zusammenkommen der Belegschaft, Teambildung auf einer neuen Ebene, die ein Vorwärtsschreiten des Einzelnen als auch auf der Firmenebene ermöglichen.