Wie auch Sie ein Energiemakler werden können

Wie auch Sie ein Energiemakler werden können

Es gibt Jobs, für die muss man ewig lernen und studieren, um dann durchschnittlich oder einigermaßen gut Geld zu verdienen. Dann wiederum gibt es Tätigkeiten, die erfordern nur eines: Verkaufstalent, logisches denken und Sozialkompetenz. Wer das mitbringt, der kann seine Existenz ganz hervorragend damit bestreiten. Einen solchen Job möchten wir Ihnen heute vorstellen. Es ist

Es gibt Jobs, für die muss man ewig lernen und studieren, um dann durchschnittlich oder einigermaßen gut Geld zu verdienen. Dann wiederum gibt es Tätigkeiten, die erfordern nur eines: Verkaufstalent, logisches denken und Sozialkompetenz. Wer das mitbringt, der kann seine Existenz ganz hervorragend damit bestreiten. Einen solchen Job möchten wir Ihnen heute vorstellen. Es ist die Tätigkeit als Energiemakler.

Was ist der Job eines Energiemaklers?

Es gab Zeiten, da kosteten Strom, Gas, Öl und sonstige Energie so gut wie nichts. Private Haushalte und Unternehmen verbrannten fossile Rohstoffe, ohne darüber nachzudenken. Die Ölkrise 1973 setzte dem Treiben ein Ende. Seit der Einführung der Ökosteuer unter Rot-Grün im Jahr 1998, gehen die Preise beständig nach oben. Gleichzeitig wurde der Markt liberalisiert. Hatten früher die Versorger für Energie Quasi-Monopole, dürfen sich nun auch kleinere Anbieter auf dem Markt für Strom und Gas usw. betätigen.

Aus dieser Tatsache heraus hat sich ein komplett neuer Berufszweig gebildet, die Tätigkeit als Energiemakler. In einer idealen Welt wäre dieser gar nicht notwendig. Würde bei den Preisen komplette Transparenz herrschen, dann hätten Kunden immer den besten Versorger engagiert und würden jede Menge sparen. Doch so ist es nicht. In einem Dschungel aus unterschiedlichen Anbietern, werden dutzende von Tarifen geschaffen, mit denen sich eine komplette Intransparenz bildet. Günstige Preise in kürzester Zeit ausfindig zu machen – das können nur die Profis.

Genau diese Aufgabe übernehmen Energiemakler. Hauptberufliche Energiemakler sind mit nichts anderem beschäftigt als Preise zu vergleichen. Sie kennen stets den Anbieter für die billigste kWh (Kilowattstunde bei Strom), für Gas oder Öl. Sie suchen für ihre Kunden die günstigsten Tarife aus und vermitteln auf selbständiger Basis Lieferanten, mit denen private Haushalte oder Unternehmen am meisten sparen. Dafür erhalten sie Provisionen. Das heißt, der Kunde zahlt nichts extra, sondern die Entlohnung erfolgt durch den vermittelten Energieliefervertrag.

Die Potenziale sind beträchtlich. Manche Firmen verbrauchen in ihrer Produktion riesige Mengen an Strom. Ein Wechsel zu einem anderen Energieversorger bringt einen beträchtlichen finanziellen Vorteil für die Rendite und sichert so ein Stück weit die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft. Auch bei Kunden im privaten Bereich ist viel bares Geld zu holen. Einige hundert Euro pro Jahr sind durch einen guten Energieberater durchaus machbar.

Wie wird man Energiemakler?

Unabhängiger Energiemakler zu sein ist eine komplett freie Angelegenheit. Der Beruf ist nicht geschützt, niemand muss eine Prüfung ablegen. Es muss lediglich ein Gewerbe als Makler angemeldet werden. Ab dann darf jeder den Energiemarkt nach Angeboten durchforsten und in der Beratung für die Kunden tätig werden.

In der Regel arbeiten die Berater auf selbstständiger Basis und vergleichen die Energiekosten eigenständig oder mit Hilfe von Portalen. Einige schließen einen Vertrag mit einem oder einigen wenigen Versorgern. Sie haben deswegen manchmal feste Vorgaben hinsichtlich Umsatz und für Abschlüsse. Freie Makler arbeiten dagegen komplett unabhängig. Sie erstellen individuelle Angebote nach Belieben und suchen sich als Lieferanten aus, wen auch immer sie möchten.

Demnach liegt es komplett an einem selbst, ob man in Vollzeit oder in Teilzeit arbeitet. Viele Menschen, die heute im Energievertrieb arbeiten, bedienen als nebenberuflicher Energiemakler einen kleinen Kundekreis. Sie beziehen in einem Hauptjob ein gutes Gehalt und wechseln für ihren Bekanntenkreis regelmäßig die Tarife. Davon profitieren beide Seiten. Andere wiederum haben gute Kontakte in die Industrie. Sie haben sich darauf spezialisiert im großen Rahmen zu vermitteln. Sie arbeiten meist in Vollzeit.

Posts Carousel